Stefan Tilkov mit „Wait, what!? Our microservices have actual human users?“

Am 14.9. war Stefan Tilkov (innoQ) zu Gast bei der Java User Group in Darmstadt und hat den Vortrag mit dem Titel „Wait, what!? Our microservices have actual human users?“ gehalten.
Stefan Tilkov
Als Einsteiger diente ein Microservices-Archtekturbild, auf dem eine mögliche Architektur bestehend aus einem Frontend und zahlreichen Microservices zu sehen war.

TilkovAn dem Schaubild hat Stefan beschrieben was die einzelnen Kästchen und Verbindungspfeile bedeuten können und auf was bei einer solchen Architektur zu achten ist. Dabei ist er auch auf die Orchestrierung und auf lokale und Remote Kommunikation eingegangen. Außerdem hat er das BFF-Konzept (Backend for Frontend) beschrieben. Und als Anwender davon Netflix genannt, die für praktisch jedes Device ein Frontend entwickeln.
Anschließend hat er den Bogen zu einem guten Benutzerlebnis gespannt und beschrieben, dass man heute als Benutzer erwartet, problemlos zwischen verschiedenen Geräten wechseln zu können. Smartphone, Desktop, Notebook, …TilkovDanach ist Stefan auf mögliche Schichten eingegangen und hat beschrieben was man in welcher Schicht anordnen würde. Und ist dabei auch kritisch auf das Thema Wiederverwendung von Software eingegangen. D.h. wann es ggf. Sinn macht und wann nicht und auch warum.
Währenddessen hat er auch immer wieder „provokante Thesen“ aufgestellt und ist genauer darauf eingegangen. Beispielsweise: Die Services sind das wichtigste“.  Dabei hat er dann schön gezeigt, dass es nicht ausreicht, schöne Services als SOA zu bauen, wenn dann das UI ein Monolith ist. Gerade, wenn das UI in einer BFF-Architektur verwendet wird, ergeben sich daraus extreme Probleme. In dem Zusammenhang ist er dann auch kurz auf Self-Contained Systems eingegangen. Und hat erklärt mit welchen Zielen und nach welchen Regeln man Frontends und Backends trennen sollte.
Anschließend hat Stefan beschrieben in welcher Reihenfolge man sinnvollerweise Frontends entwickelt. Web-Client, Native-Client oder Hybrid-Varianten und, wie man diese ineinander integrieren kann.
Wobei er immer wieder erwähnt hat, wie mächtig der Browser ist.
Gegen Ende des Vortrags ist er noch kurz auf das ROCA-Kozept eingegangen. Und hat anschließend bei einer Frage und Antwortrunde eine Applikation vorgestellt, die im Browser läuft und beschrieben, wie sie aufgebaut ist und welche Vorteile das hat.
TilkovSehr schön war, dass auch während des Vortrags Anmerkungen gemacht und Fragen gestellt werden konnten.

TilkovWer es nicht zu dem Vortrag geschafft hat, kann sich die englische Version des Talks, die Stefan bei der MicroXchg-Konferenz gehalten hat, bei YouTube ansehen:


Die Folien findet man hier: Folien

Vielen Dank an Stefan, dass er nach Darmstadt gekommen ist und den sehr interessanten Vortrag gehalten hat!

Kommentare sind abgeschaltet.