Am 27.6.2018 war Johannes Link zu Gast bei der JUG-Frankfurt und hat einen Vortrag über die JUnit-Plattform gehalten.
Los ging es direkt mit einer kurzen Demo bei der Unit-Testes, die mit unterschiedlichen Frameworks erstellt wurden ausgeführt wurden. JUnit 4, JUnit 5 und jqwik.
Danach ist Johannes auf die Geschichte von JUnit eingegangen, um die Probleme von JUnit 4 zu umreißen, die im Laufe der Zeit entstanden sind, weil die Anforderungen an das Testframework immer größer wurden.
Im Anschluss hat Johannes die Motivation hinter JUnit 5 erklärt, d.h. warum Marc Philipp und er das Crowdfounding-Projekt unter dem Namen Lambda gestartet haben aus dem dann JUnit 5 wurde.
Danach hat er die Designziele von JUnit 5 beschrieben und erklärt, wie die Architektur aussieht und was die Ideen da hinter waren.
Das hat er in drei Schritten gemacht:
– Schritt 1: Trennung von Framework- Nutzung und Framework-Anbindern
– Schritt 2: Ständiger Fortschrittsbericht eines Testlaufs
– Schritt 3: Gleichzeitiger Einsatz mehrerer Test-Engines
Bei der anschließenden Live-Demo hat er eine „NanoEngine“ implementiert und gezeigt, wie einfach es ist eine Test-Engine zu erstellen.
Dabei wurden die Vorteile der Plattform sehr deutlich, weil man die Integration in die IDE praktisch geschenkt bekam.
Zum Abschluss hat Johannes noch ein paar Features von JUnit 5 vorgestellt.
Zusammenfassend kann ich für mich sagen, dass es sehr interessant war die Ideen hinter der Plattform in einem eigenen Vortrag erklärt zu bekommen. Vorträge zu den Features von JUnit 5 habe ich schon gesehen, allerdings wurde da nicht so ausführlich auf die Plattform eingegangen und auch keine eigene Engine erstellt.
Schöner Vortrag. Vielen Dank an Johannes für den Besuch in Frankfurt!
PS: Und natürlich einen großen Dank für die Widmung in dem Buch „Unit Tests mit Java“ von 2002. Mit dem es bei mir mit JUnit losging. :-)