Die Jax 2016 in Mainz (18.4. – 22.4.) stand ganz im Zeichen von Microservices, Cloud, Continuous Delivery und Docker. Das waren unter anderem auch die Themen, die Sebastian Meyen während der Keynote angesprochen hat.
Eng damit verbunden ist auch das Thema DevOps. Zusätzlich sind während der Keynote noch Schlagwörter, wie Process Excellence und Customer Experience gefallen. Nicht zu vergessen die digitale Transformation und die Agilität auf allen Ebenen.
Die technischen Themen durften natürlich auch nicht zu kurz kommen. Mir sind davon Angular 2.0 und Typescript, Java 9 mit Jigsaw, JavaEE 8 mit MVC und Spring in Erinnerung geblieben.
Mich persönlich haben Themen wie Continuous Delivery, DevOps und Microservices und „wirtschaftliche“ Software-Entwicklung am meisten interessiert.
Von den Vorträgen, die ich besucht habe, waren meine Highlights:
Continuous Delivery mit Eberhard Wolff.
Gernot Starke und Martin Schmidt mit dem Thema „Value Based Improvement“.
Grundlegendes DDD für Microservices mit Oliver Gierke
Uwe Friedrichsen mit dem Thema „DevOps is not enough“.
Die Hysterix Warstories_ mit Benjamin Wilms und Felix Braun.
Softwarearchitekur im Wandel mit Stefan Zörner.
Kontinuierliche Architekturdokumentation mit Falk Sippach.
Leider war es wie so oft bei so großen Konferenzen, dass interessante Vorträge oft zeitgleich laufen und man immer eine Entscheidung treffen muss, welchen Vortrag man sich anschaut. Ärgerlich ist es dann, wenn man die falsche Entscheidung getroffen hat und das Abstrakt interessanter klang als der Vortrag wirklich ist und man dann früher geht und von dem anderen Vortrag nur noch die Hälfte mitbekommt.
Am meisten würde ich mir wünschen, dass alle Vorträge aufgezeichnet werden, so dass man die Gelegenheit hat die verpassten Vorträge später zu sehen. Eigentlich sollte es doch möglich sein Kameras in den 12 Räumen zu verteilen…
Generell hat mir die Jax wieder sehr gut gefallen. Die Räumlichkeiten sind perfekt für die Konferenz (Klar, es gibt immer Stellen an denen es sich mal staut, aber das ist bei jeder Konferenz so.). Es gab viele interessante Vorträge und das Essen war auch gut und selbst, wenn man nicht sofort zur Eröffnung des Buffet da war, weil man sich noch unterhalten hat, gab es auch später noch genug Essen und es wurde regelmäßig aufgefüllt.
Sehr schön ist, dass man morgens auch „lange“ vor dem ersten Vortrag in die Rheingoldhalle kommt und einen Kaffee trinken kann. So kann man dem Berufsverkehr wenigstens ein bisschen aus dem Weg gehen, wenn man nicht direkt aus Mainz kommt.
Wie immer hatte man auch die Gelegenheit viele interessante Gespräche mit anderen Teilnehmern, Kollegen und Vortragenden zu führen. Ich werde auf alle Fälle wiederkommen…
Reminder: Beim nächsten mal wieder die richtige Kamera mitnehmen….